Im Jahr 2012 konnte der BUND bei einigen Naturschutz-Konflikten eine positive Wendung oder gar einen Sieg für den Naturschutz herbeiführen. So erhielten wir vom Oberverwaltungsgericht Greifswald endlich Recht für unsere jahrelang vorgetragenen Naturschutzargumente gegen den Bau industrieller Intensivtierhaltungsanlagen. Dieses Urteil hat viele unserer BUND-Gruppen vor Ort und das von uns betreute Landesnetzwerk der Bürgerinitiativen sehr in ihrem Engagement bestätigt. Auch Gemeinden in Mecklenburg-Vorpommern lehnen inzwischen erfolgreich weitere Intensivtierhaltungsanlagen mit Naturschutzargumenten ab. Mit engagiertem öffentlichen Protest konnten wir 2012 auch verhindern, dass ein risikoreicher Impfversuch mit einem gentechnisch verändertem Lebendimpfstoff an Fohlen durchgeführt wird. Die BIO-Landpartie als Alternativprogramm zur industriellen Landwirtschaft war ein voller Erfolg: 7000 Besucher zählten die 30 geöffneten Bio-Höfe der BUND-Veranstaltung.

Auf der Insel Rügen gelang es 2012 nach jahrelangem Widerstand, Klagen, Beschwerden und Verhandlungen gegen einen Kiestagebau im Naturschutzgebiet endlich mit dem praktischen Naturschutz an der Neuendorfer Wiek zu beginnen. Mit der Übertragung von 12 Waldgrundstücken ist der geplante Kiestagebau faktisch unmöglich geworden. Der BUND konnte damit beginnen, einen Naturlehrpfad über die wahren Schätze des Gebietes einzurichten. Er soll die Bedeutung der intakten Lebens-räume für den Erhalt der Arten zeigen aber auch die intensive Auseinandersetzung um sie. Auch im Alleenschutz war der BUND erfolgreich: Mit Hilfe von 5000 Protestunterschriften konnte gemeinsam mit vielen Unterstützern eine geplante Alleenfällung auf Rügen verhindert werden.

Lesen sie hier mehr über die Aktivitäten im Jahr 2012

 



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