Wandern auf Landwegen

Naturnahe Landwege sind bedroht!

Aus diesem Grund lud der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Landesverband Mecklenburg-Vorpommern, regelmäßig zu Naturwanderungen auf unverbauten Landwegen ein, um gemeinsam mit den Besuchern der Wanderveranstaltungen die Schönheiten der Landschaft und den Artenreichtum an Rainen und Säumen zu entdecken.

Engagieren Sie sich zusammen mit dem BUND für die naturnahen Landwege, bevor die falschen Investitionen in den ländlichen Wegebau - die Asphaltierung und Betonierung - diese Kleinode der Kulturlandschaft in Mecklenburg-Vorpommern zerstören.

Engagieren Sie sich zudem in ihrer Gemeinde für einen klugen Wegebau, der nicht nur den Interessen einer immer größeren Landwirtschaft dient, sondern historisch wertvolle und naturnahe Wege erhält und pflegt - für Natur und Erholung im ländlichen Raum.

13.10.2013 - Herbstwanderung im Naturpark Sternberger Seenland

Gemeinsam mit dem Naturpark Sternberger Seenland lud der BUND Landesverband M-V zu einer erlebnisreichen Herbstwanderung auf naturnahen ländlichen Wegen ein.

Ausgangspunkt für die nahezu 50 interessierten Wanderer  war das kleine Örtchen Qualitz, Eingangstor zum Naturpark Sternberger Seenlandschaft.

Die Landwege wurden als Zeugen für die Geschichte der Region, als artenreicher Lebensraum für viele Tiere und Pflanzen und als Ort der Erholung wahrgenommen. Hintergrundinformationen zum Naturpark Sternberger Seenland rundeten die  gelungene Wanderung ab. Begleitet wurde die Wanderung von der BUND Naturschutzreferentin Ulrike Zell, vom Naturparkleiter Volker Brandt und von der Autorin des Buches „Landwege im NP Sternberger Seenland“, Gudrun Schützler. Gewandert wurde in etwa fünf Stunden von Qualitz über Laase nach Eickhof und zurück. Zur Stärkung gab es im alten Pfarrgarten der Familie Schützler eine kräftige selbstgemachte Kartoffelsuppe sowie selbstgepressten Apfelsaft.

Der BUND M-V bedankt sich bei allen Teilnehmern und hofft Sie bei der nächsten Veranstaltung des BUND wieder begrüßen zu dürfen.

22. Juni 2013 - Wanderung in der Datzeniederung

Gemeinsam wandern – Deutschlands Vielfalt erleben. Diesen Aufruf des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) unterstützte der BUND gemeinsam mit Interessierten Bürgern mit einer erlebnisreichen Frühsommerwanderung in der Datze Niederung.

Im Mittelpunkt der etwa dreistündigen Wanderung standen der Erhalt und die Schönheit ländlicher Wege sowie die Artenvielfalt in der Agrarlandschaft. Die Wanderung wurde von Naturschützern und Kennern der Region geführt, die alltägliche und besondere Schätze der Datzeniederung vorstellten. Jeder Teilnehmer erhielt einen Wanderpass, der beim BfN zur Teilnahme an einem Gewinnspiel eingesandt wurde.

04. Mai 2013 - Erlebnisreiche Frühlingswanderung in der Lewitz

Unter großem Zuspruch fand am 04. Mai 2013, bei strahlendem Sonnenschein, eine Wanderung des BUND in der Lewitz statt. Alt und Jung erkundeten auf naturnahen ländlichen Wegen den Reiz des Vogel- und Landschaftsschutzgebietes "Lewitz". Frühblüher wie das Buschwindröschen, Scharbockskraut und Hirtentäschelkraut färbten die Wegesränder, vermeintliche „Unkräuter“ wie Giersch, Knoblauchsrauke und Acker-Schachtelhalm luden zum Tausch von Wildkräuterrezepten ein. Durch den dichten Krautsaum schlängelte sich eine Blindschleiche, die kurzerhand näher betrachtet wurde. Wussten sie schon, dass Blindschleichen mit ihrer breiten zweilappigen Zunge „riechen“? Das Rufen der Rotbauchunken in den Fischteichen und darüber kreisende Fischadler zählten zu den weiteren Höhepunkten der Wanderung. Der Schwarzmilan, eine auf der Welt weit verbreitete, in Mecklenburg-Vorpommern aber sehr seltene Art, wurde gesichtet. Naturnahe ländliche Wege laden dazu ein, all dies zu entdecken.

15. September 2012 – Wandern mit Vielfalt im Naturschutzgebiet Nonnenhof

Wir leben im Jahrzehnt der Biologischen Diversität – so haben es die Vereinten Nationen beschlossen und der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) unterstützt das Vorhaben mit vielen lokalen Aktionen. Einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt und biologischen Diversität kann die Landwirtschaft und der ländliche Raum liefern.

Die Natur und Artenvielfalt entdecken wir am besten wie eh und je beim Wandern auf Landwegen. Daher führte der BUND Mecklenburg-Vorpommern naturinterssierte Neubrandenburger am 15.09.2012 auf einer einer Exkursion am Rande des Naturschutzgebiet Nonnenhof.

Auf der dreistündigen Wanderung spannte sich der rote Pfaden von der Bedeutung unverbauter ländliche Wege für die Natur hin zu den Problemen, verursacht durch die intensive Landwirtschaft und Alternativen, die der Artenvielfalt im ländlichen Raum wieder mehr Platz bieten können. Ein besonderes Erlebnis waren die Naturbeobachtungen im Naturschutzgebiet Nonnenhof. Seeadler, Rotmilane und Graugänse begeisterten die Naturfreunde ebenso wie die letzten Blüten des Sommers von Sandstrohblume und Grasnelke.

Informationen über die Arbeit der BUND Ortsgruppe Neubrandenburg und die Einladung selbst aktiv zu werden, gehörten auch zur Wanderung. So tragen zum Beispiel die gepflegten Kopfweiden des letzten Winters wieder einen frischen "Schopf" aus jungen Wiedentrieben. Ihre alten, rissigen und höhenreichen Stämme bieten dabei weiterhin Insekten und anderen Kleintieren Lebensraum. Die Kopfweidenpflege wird auch im nächsten Winter fortgesetzt. Ebenso werden auch im nächsten Sommer wieder künstliche Inseln den Flussseschwalben auf der Lieps eine sichere Brutstätte ermöglichen.

Wer mehr über die Aktivitäten des BUND in Neubrandenburg erfahren möchte, wendet sich am besten an die Regionalgeschäftsstelle.

2. September 2012 - Wandern mit dem BUND von Kritzow bei Schwerin zum Warnowtal

Naturfreunde wanderten am 2. September gemeinsam mit den Naturschutzexperten des BUND Mecklenburg-Vorpommern, Arndt Müller und Norman Donner durch die einzigartige Landschaft im Naturpark Sternberger Seenland. Im Fokus dieser Wanderung standen die Schönheit und die Bedrohungen der naturnahen ländlichen Wege.

Bei bestem Spätsommerwetter boten sich viele Möglichkeiten, die Natur und Landschaft entlang der Wege zu entdecken - darunter Spuren der Biber und Zeugnisse historischer Besiedlung durch den Menschen.



Das Projekt "Förderung einer ökologisch nachhaltigen Infrastruktur im ländlichen Raum am Beispiel einer Symphatiekampagne für naturnahe Landwege" wird gefördert von der Norddeutschen Stiftung für Umwelt und Entwicklung (NUE) aus Mitteln der Umweltlotterie "BINGO!".

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