Intensivierung und Konzentration in der Tierhaltung führt zu Massentierhaltung
In Mecklenburg-Vorpommern findet seit zehn Jahren ein Konzentrationsprozess in der Tierhaltung zu besonders großen Intensivtierhaltungsanlagen statt. Der BUND bezeichnet diese Art der Tierhaltung als industrielle Massentierhaltung. Je größer die Bestände sind, desto schwerwiegender werden die folgen für die Umweltmedien, die Gesundheit der Tiere, deren Lebensdauer bzw. Lebensleistung sowie letztendlich die Qualität der tierischen Erzeugnisse. Im ländlichen Raum stoßen Planungen für weitere industrielle Massentierhaltungsanlagen auf immer mehr Widerstand. Ab einer bestimmten Größenordnung, die etwa bei der Grenze der Genehmigungspflicht nach Bundes-Immissionsschutzgesetz liegt, sind Anwohner, Besucher und Touristen durch Wirkungen wie durch ein Industriebetrieb betroffen. Der BUND fordert ein Umsteuern in der Agrarpolitik und die Einführung von Bestandesobergrenzen je Betrieb, Auslauf für Geflügel und Schweine und Weidegang für Milchvieh. Mehr
Weitere Informationen unter www.massentierhaltung-mv.de
Rechtshilfe-Fond für Tier-und Naturschutz