BUND Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland


„Die Wegwerfkuh“ – Lesung

Dr. Tanja Busse stellte ihr Buch die "Wegwerfkuh" am 16.01.2017 an der Uni Rostock vor. Dabei wurde die Frage diskutiert wie unsere Landwirtschaft Tiere verheizt, Bauern ruiniert, Ressourcen verschwendet und was wir dagegen tun können. Infos zum Buch

Dr. Tanja Busse

BUND: Für eine artgerechte, bäuerliche Nutztierhaltung!

Industrielle Tierhaltungsanlagen in M-V (Grafik: BUND; zum Vergrößern bitte klicken)

Intensivierung und Konzentration in der Tierhaltung führt zu Massentierhaltung

In Mecklenburg-Vorpommern findet seit zehn Jahren ein Konzentrationsprozess in der Tierhaltung zu besonders großen Intensivtierhaltungsanlagen statt. Der BUND bezeichnet diese Art der Tierhaltung als industrielle Massentierhaltung. Je größer die Bestände sind, desto schwerwiegender werden die folgen für die Umweltmedien, die Gesundheit der Tiere, deren Lebensdauer bzw. Lebensleistung sowie letztendlich die Qualität der tierischen Erzeugnisse. Im ländlichen Raum stoßen Planungen für weitere industrielle Massentierhaltungsanlagen auf immer mehr Widerstand. Ab einer bestimmten Größenordnung, die etwa bei der Grenze der Genehmigungspflicht nach Bundes-Immissionsschutzgesetz liegt, sind Anwohner, Besucher und Touristen durch Wirkungen wie durch ein Industriebetrieb betroffen. Der BUND fordert ein Umsteuern in der Agrarpolitik und die Einführung von Bestandesobergrenzen je Betrieb, Auslauf für Geflügel und Schweine und Weidegang für Milchvieh. Mehr

Weitere Informationen unter www.massentierhaltung-mv.de

Rechtshilfe-Fond für Tier-und Naturschutz

Tierhaltungsverbot für Schweinehalter Straathof wirksam

Tierhaltungsverbot für Schweinehalter Straathof muss umgesetzt werden: Initiativgruppe aus BUND, Deutschem Tierschutzbund, Unternehmerverband MiLaN, Landesnetzwerk „Bauernhöfe statt Agrarfabriken“ und der Bürgerinitiative „Rettet das Landleben“ legt rechtliche Bewertung vor / Behörden in MV in der Pflicht! Mehr

Belege der Verstöße

Schließung der Schweinefabriken vorbereiten!

Oberverwaltungsgericht Magdeburg bestätigt Berufsverbot für Schweinehalter Adrianus Straathof

BUND: Rücktritt als Geschäftsführer reicht nicht aus

BUND fordert Behörden in Mecklenburg-Vorpommern zur Umsetzung des Berufsverbotes auf

Offener Brief

Pressemitteilung

30. Oktober 2013

BUND kritisiert Pläne für Schweineintensivhaltungsanlage in Dargelütz

Der BUND kritisiert die Planung für eine Intensiv-Schweinehaltungsanlage mit 15.509 Tierplätzen in Dargelütz bei Parchim.

" Das Großprojekt des niederländischen Investors van den Heuvel aus Berghem wird ernsthafte Auswirkungen auf die umgebenen Naturräume und Biotope aber auch die Anwohner haben" sagt Corinna Cwielag, Landesgeschäftsführerin des BUND heute in Schwerin.

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5. April 2012

BUND beantragt Baustopp für riesige Broileranlage bei Plau am See

 

Der  BUND hat beim Verwaltungsgericht Schwerin einen Antrag auf Baustopp für eine der größten geplanten Hähnchenmastanlagen mit über 140.000 Tierplätzen je Durchgang in Kuppentin bei Plau am See im Landkreis Ludwigslust-Parchim gestellt.

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20. März 2012

Industrieanlagen zur Tiermast weiter gefördert

Der BUND sieht in den neuen Förderkriterien des Landwirtschaftsministeriums für Tierhaltungsanlagen keine durchgreifende Verbesserung für Umwelt- und Tierschutzstandards in Mecklenburg-Vorpommern, Größenbegrenzungen fehlen, Tierschutzstandards nur wenig erhöht, Altanträge werden weiter gefördert... Mehr

Positionspapier Umweltverbände

9. Januar 2012

Hähnchenfleisch in Supermärkten mit antibiotikaresistenten Krankheitskeimen belastet

Hähnchenfleisch aus deutschen Supermärkten ist zu großen Teilen belastet: Auf zwölf von 20 Fleischproben hat der BUND Keime gefunden. Diese entstehen, weil in der industriellen Tierhaltung systematisch große Mengen Antibiotika eingesetzt werden.

Zur Pressemitteilung

Berichterstattung in der ARD-"Tagesschau"

Online-Aktion: Das haben wir satt!

14. Dezember 2011

Protest gegen Megaställe und Pharmafleisch

Der BUND und Vertreter der Bürgerinitiativen des Netzwerkes gegen industrielle Tierhaltungsanlagen in Mecklenburg-Vorpommern protestierten heute (14.12.2011) vor dem Landtag in Schwerin gegen die Ansiedlungspolitik für industrielle Geflügel- und Schweineanlagen. In einem Brief fordert der BUND Gesundheitsministerin Manuela Schwesig auf, sich wegen der nachgewiesenen Verbreitung von antibiotikaresistenten Keimen durch die Anlagen mit industrieller Tierhaltung für einen Stopp der Ansiedlungspolitik einzusetzen. Landwirtschaftsminister Backhaus sagte vor den Demonstranten, dass für Neuanträge industrieller Geflügelhaltungsanlagen seit dem 30.09.2011 ein Förderstopp bestünde. Mehr ...

14. Dezember 2011

Produktion von Billigfleisch fördert gefährliche Krankheitserreger

Die Haltung von Nutzieren in großen industriell betriebenen Tierhaltungsanlagen fördert die Ausbreitung von multiresistenden Keimen. Dabei handelt es sich um Krankheitserreger, die gegen Arzneimittel unempfindlich werden. Sie entstehen beispielsweise durch die übermässige Gabe von Antibiotika an Nutztiere. Insbesondere Geflügel aus konventionellen Großanlagen wird nach aktuellen Studien mit Antibiotika regelrecht vollgepumpt. Der BUND Mecklenburg-Vorpommern wendet sich gegen die Ansiedlungspolitik der Landesregierung, die solche Großanlagen vermehrt ermöglicht. Mehr...

7. Dezember 2011

Zwang zur industriellen Hähnchenmast

Die Landgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern droht Landwirtschaftsbetrieben, die nicht in Tierhaltung investieren, die Pachtverträge für landeseigene Flächen auslaufen zu lassen. Dafür gibt es konkrete Berechnungen nach denen ein Betrieb mit rund 1.000 Hektar Fläche mindestens 270.000 Hähnchen oder 500 Rinder mästen muss, um seinen Flächenbestand zu halten. Dies ist als Begründung für die Notwendigkeit einer weiteren Großanlage für 300.000 Hähnchen in Gallin bei Plau am See aufgeführt worden. Außerdem werden die Stallbauten aus EU-Mitteln gefördert. Mehr...

Steuermittel für industrielle Tierhaltung stoppen!

Jährlich wird die Massentierhaltung mit einer Milliarde Euro pauschal subventioniert, vor allem für Futtermittel und neue Mastanlagen. Die Folge: Überdüngung der Böden, Monokulturen, weniger Artenvielfalt, Lärm und Gestank. Auch in Mecklenburg-Vorpommern werden Großanlagen für Billigfleischerzeugung gefördert. Der BUND weist dies mit konkreten Zahlen in einer aktuellen Studie nach. Mehr...

Widerspruchsverfahren gegen Broilerfabrik Kuppentin eröffnet

Der BUND und die Bürgerinitiative Gallin - Kuppentin haben heute fristgerecht Widerspruch gegen die Genehmigung einer Broilermastanlage für insgesamt 131.500 Broilermastplätze in Kuppentin im Landkreis Parchim eingelegt. Die Genehmigung der Anlage verstößt nach Auffassung des BUND gegen geltendes Umweltrecht. Der Abstand zur Wohnbebauung ist zu gering und in weniger als 100 Meter Entfernung befindet sich ein europäisches Naturschutzgebiet, das nicht berücksichtigt wurde. Mehr...

Agrarfabriken bedrohen Tourismusregion Plauer See

In der Region westlich des Plauer Sees sollen industrielle Mastanlagen für fast 500.000 Broiler in einem als Naturschutzvorranggebiet und Tourismusschwerpunkt­raum festgelegten Gebiet entstehen. Bürger der Region haben sich zusammengeschlossen und wehren sich gegen die Entwertung von Eigentum, privaten Investitionen und Dorfentwicklung. Mehr...      
Die Stellungnahme des BUND können Sie hier lesen.

Protest gegen industrielle Tierhaltungsanlagen vor dem Schweriner Landtag

Das Netzwerk gegen Tierhaltungsanlagen aus BUND Mecklenburg-Vorpommern und Bürgerinitiativen, Bündnis 90 / Die Grünen, die JUSOS Mecklenburg-Vorpommern und attac Schwerin protestierte am heutigen Mittwoch, dem 26. Januar, vor dem Schweriner Landtag. Landwirtschaftsminister Backhaus (SPD) sah sich massiver Kritk an seiner Landwirtschaftspolitik ausgesetzt. Die Protestaktion richtete sich gegen die fortgesetzte Politik des Landes für die Ansiedlung industrieller Großmastanlagen für Hähnchen, Schweine und Legehennen. Nach der Protestaktion lud Minister Backhaus die Bürgerinitiative Gallin-Kuppentin für Dienstag, den 1.2.11 zu einem Gespräch ein. Mehr...


Protestaufruf



Hintergrund


Forderungskatalog 



22.000 demonstrierten für Agrarwende

"Wir haben es satt – nein zu Gentechnik, Tierfabriken und Dumpingexporten": Unter diesem Motto haben am 22.1. 2011 in Berlin 22.000 Menschen für eine Reform der Agrarpolitik demonstriert und die Abkehr von der industrialisierten Landwirtschaft sowie besseren Verbraucherschutz gefordert. Mit dabei war das Landesnetzwerk gegen Massentierhaltung in Mecklenburg-Vorpommern. Mehr...

Quelle: http://archiv.bund-mecklenburg-vorpommern.de/themen_und_projekte/landwirtschaft/industrielle_tierhaltung/