Recyclingpapier verwenden & Papier einsparen

Schon mit einer geringfügigen Umstellung unserer Gewohnheiten kann ein großer Teil zum Schutz der Urwälder dieser Erde beigetragen werden.
Einer der wichtigsten Schritte ist die Entscheidung zum richtigen Papier. Grundsätzlich sollte eine Umstellung auf Recyclingpapier erfolgen. Dies kann mittlerweile in gleicher Qualität wie Frischfasererzeugnisse erworben werden und das in der Regel sogar ohne nennenswerte Preisunterschiede. Hilfreich bei der richtigen Kaufentscheidung kann ein Blick auf die Zertifizierung des Papieres sein.

Der zweite unerlässliche Aspekt zu einem nachhaltigeren Umgang mit Papier ist das Einsparen. Im Folgenden haben wir einige Tipps zusammengestellt, die für jedermann problemlos durchführbar sind.

  • Grundsätzlich beidseitig drucken und kopieren
  • Leere Rückseiten von Fehldrucken nochmals beschreiben bzw. bedrucken (Schmierpapier)
  • E-Mails nicht ausdrucken
  • schriftliche Kommunikation durch elektronische ersetzen (E-Mails, SMS, Telefon)
  • Waschbare Küchentücher statt Küchenrolle verwenden
  • Briefkastenaufkleber: "Keine Werbung" anbringen
  • Unnötige Werbeprospekte abbestellen 
    • Wer nicht jedem Anbieter einzeln schreiben oder anrufen möchte, kann sich auch kostenlos in die Robinsonliste eintragen. Kooperierende Unternehmen verpflichten sich, in keiner Form kommerziellen Kontakt zu registrierten Verbrauchern aufzunehmen. Mehr Informationen dazu gibt es auf der Website der deutschen Robinsonliste.
  • Gebrauchte Bücher kaufen, Zeitschriften und Zeitungen teilen, in die Bücherei gehen

Was wir tun

Ein Blick in unser Aktenarchiv...

Der BUND Mecklenburg Vorpommern setzt sich für ein größtmögliches Einsparpotenzial an Papier ein. Schon bei einem Blick in unser Aktenarchiv war klar, wo wir ansetzen müssen. Nach geltendem Beteiligungsrecht haben wir als anerkannter Naturschutzverband Anspruch darauf, Fachstellungnahmen zu bestimmten Genehmigungsverfahren abzugeben. Auch, wenn wir selbst nur auf Recyclingpapier drucken, werden uns diese Unterlagen momentan jedoch fast ausschließlich als Papierversion auf dem Postwege zugesandt. Das bedeutet eine Unmenge zumeist einseitig bedruckter Blätter, die vorrangig aus Primärfasern gefertigt wurden. Ein großer Teil dessen genügt auch in digitaler Form, zur Bearbeitung am Computer. Jährlich fällt bei uns ein Aktenberg von ca. 65kg an – das ist der eineinhalb fache pro-Kopf Jahresverbauch eines Brasilianers und entspricht durchschnittlich 13.000 Blättern DIN A4 Papier!

Wir zielen auf eine weitestgehende Kooperation mit Ämtern und Planungsbüros, um fortan eine Übersendung der Unterlagen in digitaler Form zu gewährleisten und so unseren Papierverbrauch langfristig zu senken.

 



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