„Waldreport 2016“ dokumentiert Defizite und positive Entwicklungen in der Forstwirtschaft

Waldreport 2016 dokumentiert Defizite und positive Entwicklungen in der Forstwirtschaft. BUND fordert ökologische Mindeststandards im Bundeswaldgesetz

Der „Waldreport 2016 – Schatten und Licht“ des BUND zeigt in Fallstudien aus elf Bundesländern, dass in der Forstwirtschaft nach wie vor erhebliche Defizite bestehen. „Beim Schutz des Waldes gibt es nach wie vor große Versäumnisse. Wir beobachten massive Holzeinschläge, Fällungen wertvoller Altbäume, Kahlschläge, Bodenschäden und dies teilweise in streng geschützten Gebieten“, sagte der BUND-Vorsitzende Hubert Weiger. Der „BUND-Waldreport 2016“ dokumentiert eine Reihe von Verstößen gegen nationale und europäische Naturschutzgesetze und -richtlinien. Er enthält aber auch positive Beispiele der Waldbewirtschaftung.

So zum Beispiel in Mecklenburg-Vorpommern auf Seite 38: Rostocker Heide, Hotspot mit klarer Zielstellung 

Novelle des Landeswaldgesetzes 2010

Die Landesregierung plant eine Novelle des Landeswaldgesetzes Mecklenburg-Vorpommern. Der vorliegende Entwurf des Gesetzes zeigt jedoch auf, dass die Chance, die gesetzlichen Grundlagen für einen zeitgemäßen naturnahen Waldbau zu schaffen, nicht genutzt wird. Der BUND Mecklenburg-Vorpommern fordert in einem Positionspapier konkrete und nachvollziehbare Regelungen u.a. zum Schutz des Waldes als Lebensraum für Tiere und Pflanzen. Positionspapier

Waldzustand, Wildbestand und Jagd im Nationalpark

Die Wälder im Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft können sich größtenteils nicht natürlich verjüngen. Das liegt ausschließlich am zu hohen Wildbestand. Rehe und Hirsche fressen im gesamten Nationalparkbereich die Sprößlinge von Buche, Eiche, Kiefer, Esche, Birke, Vogelbeere sowie die krautige Bodenflora. Lesen Sie dazu unser Positionspapier und die Pressemitteilung.



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